Was wir tun
 

 

Die praktische Arbeit unseres Vereins

Die praktische Arbeit eines Tierschutzvereins ist vielfältig aber ohne Vertrauensbasis zu den Mitbürgerinnen und Mitbürgern, sowie zu den kommunalen Verwaltungsstellen und deren Mitwirkung, nicht zu bewältigen, denn bei dieser Arbeit geht es konkret um Tiere und Menschen.

Ein wichtiger Aspekt ist die artgerechte Tierhaltung. Nicht der erhobene Zeigefinger ist dabei gefordert, sondern die Information, Beratung, Aufklärung und Unterstützung. Auch das Angebot, Tiere, die aus persönlichen Gründen, z. B. bei Krankheit von Tierhaltern, abgegeben werden müssen, weiter zu vermitteln oder Tiere in Pension aufzunehmen, zählen dazu. Weiterhin trägt der Tierschutzverein Sorge für Fund- und herrenlose Tiere und versucht für diese ein neues Zuhause zu finden.

Wird gegen den Tierschutz, gegen artgerechte Tierhaltung verstoßen, so ist der Tierschutzverein, im Interesse und zum Schutz der Tiere, zusammen mit dem Ordnungsamt, sowie dem Veterinäramt, gefordert, hier Abhilfe zu schaffen.

In Artikel 2 unserer Satzung sind die Ziele des Vereins wie folgt zusammengefasst:
„Es ist besondere Aufgabe des Vereins, den Tierschutzgedanken zu verbreiten durch Aufklärung, Belehrung und Beispiel, Verständnis für das Wesen der Tiere zu wecken, Tierquälereien und Misshandlungen zu wehren und die strafrechtliche Verfolgung von Verstößen gegen die Tierschutzbestimmungen zu veranlassen.“ Die Umsetzung hat der Verein unter das Motto „Tierschutz mit Herz und Verstand“ gestellt."

Um diese Ziele erreichen zu können, ist der Verein auf Menschen angewiesen, die diese Arbeit übernehmen. Allein die Vielzahl von Fundtieren und herrenlosen Tieren, die tierärztlich zu betreuen und zu vermitteln sind, erfordert einen erheblichen Zeitaufwand.

Emma-Müller-Tierheim

Für den Tierschutzverein war und ist das Tierheim immer ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit gewesen. Die ersten Vorgespräche und Planungen fanden im Jahr 1962 statt. Als Standort waren der Eschengraben und das Gelände beim ehemaligen Farrenstall.

1963/64 erfolgte der Bau im Eschengraben.

In all den Jahren waren immer wieder Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten notwendig. So wurden im Jahr 1975 Wasser- und Abwasserleitungen sowie eine Ventilationsanlage eingebaut.

In all diesen Jahren war das Tierheim nur von Mai bis Oktober eines Jahres belegbar. So hat der neu gewählte Vorstand 1998  eine grundlegende Renovierung des Tierheims beschlossen. Mit dem Veterinäramt in Freudenstadt wurden die einzelnen Sanierungsmaßnahmen festgelegt; sie entsprachen dem gesetzlich vorgeschriebenen Standard für das Betreiben eines Tierheims. Dazu zählten u. a. ein separater Küchen- und Bürobereich. Der Innenbereich und die Boxen wurden vollständig renoviert, neu verputzt, gestrichen und gefliest, die Heizung, sowie die Futterküche mussten eingebaut werden. Auch die Instandsetzung des vorderen Dachbereichs und der Anbau konnten in Angriff genommen werden. Die Renovierung des Außenbereichs erfolgte im Jahr 2000 und im Frühjahr dieses Jahres konnte das neue Dach über dem Freigehege erstellt werden. Die Baumaßnahmen, ohne die umfangreichen Eigenleistungen, betrugen um die 50.000 DM.

Seit den Umbaumaßnahmen kann das Tierheim jetzt auch ganzjährig Fundtiere, herrenlose Tiere und Pensionstiere aufnehmen. So waren dies im 2. Halbjahr 1999 nach der Neueröffnung 34 Tiere (16 Hunde und 18 Katzen). Die Verweildauer betrug jeweils 11,5 Tage.

Um Hunden noch mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen, wurde vor einigen Jahres eine Erweiterung des Freigeländes (Hundeauslauf) vorgenommen.

2011/2012 erhielt das Emma-Müller-Tierheim, anlässlich unseres 60-jährigen Vereinjubiläums einen neuen Innen- und Außenanstrich.

Im Durchschnitt nehmen wir nun pro Jahr ca. 55 Fund- und Abgabetiere auf, von denen wir ca. 35 Tiere in ein neues Zuhause vermitteln. Für unsere rein ehrenamtlichen Helfer ist das eine enorme Leistung, auf die der Verein zu recht sehr stolz sein kann.

Taubenhaus im Kurgarten

Der Tierschutzverein Alpirsbach ist seit seinem Bestehen eng mit den Tauben verbunden. Für viele Jahre war der Tierschutzverein von der Stadt Alpirsbach mit deren Fütterung beauftragt worden. Nachdem die Klosteranlage renoviert wurde und diese für die Tauben keine Behausung mehr bietet und die offizielle Taubenfütterung eingestellt wurde, hat der Tierschutzverein Überlegungen angestellt, wie in Zukunft der Umgang mit den Tauben tierschutzgerecht gestaltet werden kann. In vielen Städten, so z.B. in Pforzheim, Tübingen, Calw, gibt es viel beachtete Taubenhäuser. Der Tierschutzverein war der Meinung, dass solch ein Taubenhaus in der Nähe der Klosteranlage dafür eine Möglichkeit bietet.
 
Am 29. Juni 2001 stellte der Tierschutzverein den Antrag an die Stadt, in der Nähe des Klosters ein Taubenhaus zu errichten.

Zwischenzeitlich führte der Tierschutzverein mehrere Gespräche mit der Stadtverwaltung und dem Technischen Ausschuss. Auf seiner Sitzung am 18.September 2001 gab dieser seine Zustimmung.
Der Tierschutzverein freute sich, dass die Tauben in der Nähe der Klosteranlage wieder ein „Zuhause“ bekommen haben.

Mit der Errichtung des Taubenhauses wurden den Tieren Nistplätze angeboten, eine regelmäßige Überwachung der Gelege gewährleistet eine gezielte Geburtenkontrolle und der Gesundheitszustand der Tauben überwacht. Die Anzahl der Tiere kann so auf tierschutzgerechte Art reguliert und der betreute Schwarm krankheits- und ungezieferfrei gehalten werden. Nach Gewöhnung an den Taubenschlag, kehren die Tiere immer wieder dorthin zurück, da sie ihren einmal gewählten Nistplatz treu bleiben. Das Taubenhaus wird wöchentlich von unserem Taubenwart kontrolliert.

Jugendgruppe

Im Jahr 2000 gründete der Tierschutzverein erstmals eine Jugendgruppe und hält diese, mit einigen Unterbrechungen, nach wie vor aufrecht.
Interessierte Kinder und Jugendliche können sich gerne bei unserer Jugendgruppenleiterin Regine Stockburger melden.

 

 

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